Auf der Suche
nach den Top Alben
des Jahres
haben sich auch
diese vier Alben hervorgetan.
Et Voilà,
hier kommt Ausgabe Nr. 4.
Caribou - Swim
Was für eine Platte - die Beat um Beat zu einem Kunstwerk zusammen gesetzt wird, wie ein Bauwerk. In den Electro-Gefielden von Swim tummelt sich ein enormes Soundrepertoir aus den letzten Jahrzehnten. Da weiss man auch nicht gleich, welchem Genre man die Musik von Caribou überhaupt zuordnen soll. So klingt die Musik von Dan Snaith irgendwie nach organischem House mit Jazz Einflüssen, welche immer wieder mal durch das Soundgewirre dringen. Durch die zarte Stimme von Snaith erhält das Album Schwermütigkeit und Tiefe, was die Platte eben nicht bloss eine x-beliebigen Electro-Scheibe sein lässt. Swim ist eine Album, das man sich gut von Track 1 bis 9 durchgehend zu Gemüte führen kann.
The Drums - The Drums
Die Jungs von The Drums haben dieses Jahr regelrecht einen Hype erlebt und wurden rund um den Globus als the Next Big Thing gehandelt. Ihre Musik mag zwar nach sonnigem Surf-Pop klingen, hört man aber genauer hin, verleihen die nachdenklichen Texte den Surfhymnen eine bedrückende Stimmung.
The Drums spielen gekonnt eine Paarung aus den Beach Boys und Joy Division und vergessen nicht, ihren eigenen Stempel darauf zu drücken. Auf dem selbstbetitelten Album sind einige schöne Stücke mit eingängigen Melodien, die auch aus den 50er Jahre stammen könnten, mitdabei. Musik für den Sommer.
Maps & Atlases - Perch Patchwork
Das erste was man hört: die markante Stimme von David Davision die ungemein hervorsticht. Das ist aber nicht alles, was Maps & Atlases zu bieten haben. Die Mathrockband aus Chichago lieferte dieses Jahr, nach mehreren EPs, ihr langersehntes Debütalbum ab. Rausgekommen sind kurrlige Folksongs, mit fröhlichem Gefiedel und einer Prise Weltmusik, wie wir sie von Vampire Weekend kennen. Eine billige Kopie sind Maps & Atlases dennoch nicht, denn auf der Reise durch "Perch Patchwork" entdeckt man immer wieder neue Sehenswürdigkeiten.
The Black Keys - Brothers
Stampfende Beats, mit ganz viel Groove und durch und durch soulig, so kommt das sechste Album von The Black Keys daher. Dazu noch mit einem aussergewöhnlichen Cover, das schlicht mit den Sätzen "This is an album by the Black Keys. The name of this album is Brothers.“ auskommt. Staubiger Blues-Rock vom Feinsten, wird uns von dem Duo aus Ohio aufgetischt. Bereits nach dem Opener-Track wippen die Füsse zum Groove mit und hören bis zum Schluss nicht mehr damit auf.


Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen